Fierz Art

     Werke von Heiner Fierz     

Urban

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Cityscapes

Bei Urban Paintings denken viele an städtische Kunst am Bau wie haushohe Gemälde an Häusern mit toten Fassadenseiten, an Masterpieces der Graffitikünstler oder an mysteriöse Tags.

Dazu zitieren wir Paulina Szczesniak (die Journalistin schreibt über Kunst, u.a. «Tages-Anzeiger», «SonntagsZeitung») aus dem Interview mit Heiner Fierz im Buch «Heiner Fierz – Urban Painting»: auf die Frage: «Gab es ein Schlüsselerlebnis, das Sie erkennen liess: ‹Ich muss malen!›?»

Heiner Fierz: «So direkt nicht. Ich hab immer gern gemalt und gezeichnet. Als ich das technische Studium, das ich später absolvierte, für eine Weile unterbrach, war er plötzlich da, der Drive zu malen. Und da kam es insofern einem Schlüsselerlebnis gleich, dass ich mir ein Airbrush-Maschinchen kaufte. Die Spritzpistole gab gewissermassen den Startschuss für die Farbmalerei. Vorher war bei mir alles schwarzweiss, zeichnerisch. Nun kam ich vom Strich zur Fläche und, eben, zur Farbe.»

Street Art versus Urban Painting

Street Art sind tatsächlich unterschiedliche Möglichkeiten des gemalten Ausdrucks im öffentlichen Raum. Erfunden oder kommerziell, selbst autorisiert oder in Auftrag gegeben. Es sind Tags (Zeichen) und Graffiti (Bilder, Schriftzüge). Sie werden hier spontan oder dort sorgfältig geplant mit der Sprühdose appliziert. Street Artisten können politischen oder sozialen Protest erheben, zu Action aufrufen. Und sie können ästhetisch oder humorvoll mürrische Unterführungen, fahle Mauern und Hauswände beleben.

Im Banne der Stadt

Mit Urban Painting ist Heiner Fierz physisch im öffentlichen Raum unterwegs. Seine Bilder bannen städtische Stimmungen und Veränderungen, Farben in den Strassen, den Gassen und an den Gebäuden auf die Leinwand. Es sind Stadt-Ansichten (Cityscapes); Soziales, Kommerz, Industrie, Verkehr. Die Stadt lebt. Urban Painting in Fierz' Art: pleinair, outdoor, draussen wie die Impressionisten. Gehen. Fahren. Gefahren. Malen.

* Zum Beispiel malte Heiner Fierz im Sommer 2011 in New York drei Monate lang ausschliesslich in den Strassen der Stadt. 45 Bilder sind entstanden. Der Fall der WTC-Türme war ein krasses Erlebnis.